Wer auf dem Weg zur Rifugio Bobba hofft, dass er nach der Wanderanstrengung durch schöne Getränke und Speisen belohnt wird, schaut sich etwas enttäuscht um, wenn er oben ankommt. Es scheint nur eine Schutzhütte zu sein, für Wanderer, die unempfindlich gegenüber olfaktorischen Eindrücken sind und robust fehlende „Reinlichkeit“ akzeptieren können. Aus der Schweiz von Zermatt aus kennt man die Kombination „Einsamkeit und Blick auf das Matterhorn“ eher nicht. Der Weg auf der italienischen Seite zur Rifugio Bobba liefert den ständigen Blick auf das Matterhorn und bietet gleichzeitig die Ruhe und Einsamkeit, die ein Wanderer in der Regel sehr schätzt.
